Gemeinschaftspraxis

Dr. Iris Iluna Linke
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Akupunktur • Naturheilverfahren • Homöopathie

Jasmin El Chami
Hausärztliche Internistin
Akupunktur • Naturheilverfahren

Lichttherapie bei Schlafstörungen und
Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus


Heute arbeiten und leben sehr viele Menschen unter künstlichem Licht bei relativ niedrigen Beleuchtungsstärken von etwa 500 Lux. Das reicht zwar für unsere Augen zum Sehen, doch für unser Gehirn bleibt es Nacht. Denn wir brauchen mindestens 2.500 Lux, um Hormone und Botenstoffe im Gehirn positiv zu beeinflussen.
Die Folge: Der körpereigene Rhythmus paßt nicht zum Tag-Nacht-Rhythmus der Mehrheit der Bevölkerung. Millionen von Menschen spüren das an der Beeinträchtigung ihrer Leistungsfähigkeit und verstärkt auftretenden sozialen Konflikten.
Menschen, die an einem unregelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus leiden, sind tagsüber oft so müde, daß sie schlafen müssen und kommen dann nachts nicht zur Ruhe.
An verzögerten Schlafphasen leiden die extremen Abendtypen ("Eulen"). Sie können erst spät nach Mitternacht einschlafen. Morgens sind sie dann unausgeschlafen, noch lange müde und erst am Nachmittag aktiv.
Extreme Morgentypen ("Lerchen") plagen sich mit vorverlagerten Schlafphasen. Sie gehen am frühen Abend zu Bett und stehen sehr früh auf. Lerchen haben Probleme, weil sie abends zu rasch ermüden und morgens extrem früh erwachen.
Bei Fernflügen wird durch die Verschiebung der Zeitzonen die eigene „innere Uhr“ verstellt, dies äußert sich im sogenannten Jet-lag-Syndrom.
Aber auch bei ständig unterschiedlichen Arbeits- und Schlafzeiten, z.B. durch Schicht- oder Nachtarbeit kommt es langfristig zu Schlafstörungen mit Einschränkung der Lebensqualität. Auch körperliche Erkrankungen wie Bluthochdruck und Magenleiden treten bei Schichtarbeitern häufiger auf.

Natürlich kann als vorbeugende Maßnahme bei Gesunden die Lichttherapie das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Menschen in der dunklen Jahreszeit erhalten.